Der Deutsche Boxer ist eine sehr interessante Rasse mit einer Vergangenheit, die sehr weit zurückreicht! Es ist nicht sicher, woher der Boxer seinen Namen hat. Es gibt verschiedene Theorien, aber keine davon wurde jemals wirklich bewiesen. In einem Brief von 1866 gab es einen Hund, den sie „Boxerdogge“ nannten. Im Laufe der Zeit kamen verschiedene Rassen hinzu, aber seine wahren Vorfahren waren definitiv Hunde namens „Brabanter Bullenbeißer“.
Der Boxer - ein kleiner Alleskönner!
Am Anfang wurde er hauptsächlich für die Jagd auf Bären und Wildschweine eingesetzt. Aufgrund seiner kurzen Kiefer konnte der Boxer seine Beute ohne Atembeschwerden festhalten. Später, nach der Französischen Revolution, änderte sich sein Beruf. Der Boxerhund wurde zum Wachhund und leider auch zum Hundekampf gegen Stiere eingesetzt. Gott sei Dank wurde das verboten! Von nun an mussten die Boxer Rinder und Bullen zum Schlachthof treiben. Viele Metzger hatten zu dieser Zeit Boxer, ohne sich wirklich um die Aufrechterhaltung sauberer Abstammungen zu kümmern. 1895 wurde die Rasse 'Deutscher Boxer' offiziell und der erste in den offiziellen Linien hieß „Mühlbauers Flocki“. Wie seine Gefährten der GSD und der Dobermann wurde er auch im 2. Weltkrieg als Hund eingesetzt und viele von ihnen starben während ihres Dienstes.
Seit 1924 ist der Deutsche Boxer als Diensthunderasse anerkannt. Friederun Stockmann legte mit "Lustig vom Dom", der aus ihrer Zucht stammte, den Grundstein für die heutige Boxerzucht.
Als Diensthund wird der Boxer nur noch selten geführt. Heute ist er meist als Wach-, Begleit- oder Sporthund, bei der Fährtensuche, Rettungshundearbeit und anderen Tätigkeiten anzutreffen.
Der Boxer ist ein großartiger Familiengefährte. Sein verspieltes Temperament und seine friedvolle Art machen ihn zu äußerst liebevollen wie treuen Gefährten. Dennoch sind Deutsche Boxer Hunde mit starkem Beschützerinstinkt!